Bürokratieabbau - das Leben erleichtern!

Laut IMAS-Umfrage zählt der hohe bürokratische Aufwand im unternehmerischen TUN zu den größten Faktoren die Druck auf den Unternehmer ausüben.

Im Staat sind sehr viele Bürokratien die dem/der Unternehmer/in sauer aufstoßen. Bürokratien erschweren die Flexibilität der Unternehmen und somit ist die Konkurrenzfähigkeit gefährdet. Wie sieht es aber mit Bürokratien innerbetrieblich aus? Es gibt viele Unternehmen die ihre Mitarbeiter mit Bürokratien entweder von der Politik aber auch vom/von der Unternehmer/in umgesetzt werden um die Mitarbeiter besser kontrollieren zu können.

In manchen Firmen sind Regeln wichtiger als die Ergebnisse. Durch diese Ergebnisse wird aber die Effizienz reduziert. Durch zusätzliche Spezialisierungen verfügen somit verschiedene Gruppen über unterschiedliche Ziele. Dies führt dazu, dass nicht mehr die Gesamtziele der Organisation sondern die einzelnen Ziele der Gruppe wichtiger werden.

Menschen die keine Entscheidungen tätigen wollen, tun sich in solchen Organisationen leichter weil sie sich ständig auf den Regelungen ausruhen können. Wenn man in solchen Organisationen aufsteigt, dann wird man immer abhängiger von solchen Spezialisten, dies führt dazu dass immer mehr Regeln aufgestellt werden.

Es wird die Aufgabenvielfalt und die Handlungsspielräume sowie die Entscheidungen minimiert. Das geringe Wissen über die Auswirkungen der eigenen Aufgaben führt zu Demotivation in der Arbeit.

Regeln führen dazu, dass Menschen mit geringer intrinsischer Arbeitsmotivation nur das nötigste unternehmen um nicht gegen die Regeln zu verstoßen.

Durch die Distanz zwischen dem Ganzen der Organisation und der Arbeit an sich, verlieren die Mitarbeiter den Bezug ein Teil des Gesamten zu sein. Die hohe Arbeitsteilung führt dazu, dass Mitarbeiter den Eindruck haben austauschbar zu sein. Es ist wichtig, dass Führungskräfte oder Unternehmer/Unternehmerinnen ein neues Konzept überlegen, dass von Werten und Idealen handelt und die alten mechanisierten Ideale von Bord wirft.

Es ist wichtig, dass sich alle Beteiligten eines Unternehmens oder einer Organisation wieder als Teil des Ganzen sehen und auch Transparenz und Aufklärung in der Organisation herrscht. Nur durch ein miteinander wird ein Unternehmen in Zukunft erfolgreich sein.

Einem Interview zu Folge gibt es einen neuen Trend der absehbar ist. Der Standard und Rachel Botsman gehen davon aus, dass sich das Konsumverhalten der Menschen verändern wird. Teilen statt Besitzen soll der langfristige Trend heißen. Immer mehr Menschen neigen dazu, sich Dinge auszuborgen wie bei Carsharing. Auch Shoppingtempel werden sich neu erfinden müssen. In der Wirtschaft wird sich dieser Trend fortsetzen. Die Rezession hat diese Art des Konsumes beschleunigt. Unternehmer brauchen keine Banken mehr um zu Investoren zu kommen. Technologien werden geteilt um im Bereich Forschung und Entwicklung voranzukommen. 

Meiner Meinung nach müssen sich auch die Unternehmen untereinander besser austauschen und Ihr Wissen teilen. Unternehmen die Ihr Wissen für sich beanspruchen wollen, werden sich nicht weiterentwickeln. Durch Kooperationen und Cluster wird Wissen geteilt und weiterentwickelt. Mitarbeiter/innen müssen sich in der Organisation besser austauschen und Wissen teilen können. Unternehmen können sich auch nur weiterentwickeln, wenn die Organisationen und deren Mitarbeiter/innen eine gut funktionierende Kultur haben, um den Raum für das Teilen von Wissen zuzulassen.


Kluges Führungsverhalten ist das wichtigste Element für das Gesundheitsmanagement aber auch für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich. Das zunehmende Arbeitstempo muss richtig organisiert und gesteuert werden. Menschliche Faktoren müssen Berücksichtigung finden. Chefs müssen die Individualität der Mitarbeiter/innen akzeptieren und ein auf die Person abgestimmtes Konzept entwickeln. Mitarbeiter/innen die von ihrem Chef oder ihrer Chefin unterstützt werden verzeichnen bessere Arbeitsmotivation und weniger gesundheitliche Beschwerden. 

ALLES was zählt ist der MENSCH.